Der altgediente Raketenkreuzer wurde schwer beschädigt, und ist russischen Angaben zufolge gesunken. Das macht die anderen Schiffe vulnerabler. Denn die Moskwa sicherte sie gegen Angriffe aus der Luft.
Das mächtigste Schiff der russischen Schwarzmeerflotte, der Raketenkreuzer Moskwa, ist nicht mehr einsatzfähig. Zu später Stunde am Mittwoch kam es auf dem Kriegsschiff nach einer Explosion zu einem Brand. Doch was zu der Explosion geführt hatte und wo sich das Schiff am Donnerstag befand, darüber herrschte Unklarheit. Das stürmische Wetter auf dem Schwarzen Meer erschwerte Satellitenaufnahmen, auf Karten mit Live-Tracker-Funktion schien sich das Schiff jedenfalls nicht von der Stelle zu bewegen. Am Donnerstagabend teilte das Verteidigungsministerium in Moskau schließlich mit, dass das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte gesunken sei.
„Wo ist die Moskwa? Sie ist gesunken“, schrieb Olexij Arestowytsch, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij in sozialen Medien bereits davor. Anderen ukrainischen Quellen zufolge hat das Militär die Moskwa mit Neptun-Raketen beschossen und massiv beschädigt.