Staatsoper

Tenor Bernheim: "Ich spiele gern Herausgeforderte"

Benjamin Bernheim als Rodolfo in „La Bohème“.
Benjamin Bernheim als Rodolfo in „La Bohème“.(c) Staatsoper/Michael Pöhn
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Der international gefragte Tenor Benjamin Bernheim gibt am 16. April sein Rollendebüt als Edgardo in „Lucia di Lammermoor“. Porträt eines ewigen Zweiflers.

Wenn man umgeben von Opernsängern aufwächst, kann das für die eigene Karriere ein Antrieb, aber auch ein Hemmschuh sein: Ein Beispiel für Letzteres ist Benjamin Bernheim, der heutzutage als Tenor an Häusern wie Covent Garden, Scala und Opernhaus Zürich reüssiert. In seiner Jugend hätte ihn das, was er von auf der Opernbühne tätigen Bekannten mitbekam, fast vom heute so geliebten Beruf abgebracht.

„Ich bin mit vielen Sängern aufgewachsen, die Probleme hatten, Fuß zu fassen oder einen Agenten zu finden“, erzählt Bernheim: „Ich sah nur Nebenjobs, große Opfer und Bemühungen, die nirgendwohin führten. Es wirkte nicht sehr erstrebenswert.“ Und doch fand das zündende Erlebnis im kundigen Bekanntenkreis statt, als einmal beim gemeinsamen Singen ein Tenor fehlte und er einsprang.

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