Investment

Zinshäuser: 150 Jahre alt und immer noch gefragt

Die Experten gehen davon aus, dass der Preisplafond bei den klassischen Zinshäusern noch nicht erreicht ist.
Die Experten gehen davon aus, dass der Preisplafond bei den klassischen Zinshäusern noch nicht erreicht ist. FOLTIN Jindrich / WB
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Dass die Renditen derzeit unter der Inflationsrate liegen, tut ihrer Attraktivität keinen Abbruch. Ein Investment wird in erster Linie als sicherer Sachwert mit Wertsteigerungspotenzial gesehen.

Das Vertrauen der Investoren in das klassische Zinshaus ist ungebrochen. Seit 150 Jahren und länger stehen die Häuser und haben alle Krisen überstanden. Daher erwarten die Käuferinnen und Käufer, dass sie es auch in dieser Krise tun. „Bei fast jedem Gespräch kommen die Themen Inflation, Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sorgen über die Zukunft zur Sprache“, erzählt Johannes Endl, Vorstand der Örag. Die endlich etwas abebbende Coronapandemie sei fast zum Randthema geworden, habe aber in den letzten zwei Jahren die Grundlage für Unsicherheit und Pessimismus gelegt.

„Generell verstärken unsichere Zeiten den Wunsch nach Sicherheit. Das Zinshaus hat sich schon über Generationen bewährt, daher setzen sicherheitsbewusste Investoren weiterhin auf Zinshausinvestments“, sagt auch Markus Arnold, Gründer und CEO von Arnold Immobilien. Vornehmlich bleibe die Bundeshauptstadt das Ziel für die Investoren, „speziell Stiftungen und Family Offices setzen trotz der geringen Rendite auf Wien“, so Arnold.

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