Jacek Olczak, Chef von Philip Morris International, führt den größten privaten Tabakkonzern der Welt in eine neue Ära: Weg von der klassischen Zigarette, hin zu rauchfreien Produkten. Auch die Strategie in der Kommunikation hat sich geändert.
Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Geschäft ausgewirkt? Wurde mehr geraucht?
Jacek Olczak: Zu Beginn ging es um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Aufrechterhaltung des Betriebs. Es wurde in der Pandemie weniger gereist, unser Duty-Free-Business ist fast völlig weggebrochen. Hinzu kamen auch noch die Lieferkettenprobleme. Auch das Konsumverhalten hat sich geändert: Da die Menschen in ihren Wohnungen und Häusern eingesperrt waren, haben sie ihre Konsumgewohnheiten geändert. Wenn man von der Familie umgeben ist, ist es oft nicht angebracht, eine Zigarette zu rauchen. Den Absatz unserer rauchfreien Produkte hat das hingegen nicht beeinflusst, der wächst weiter stark.