Ferdinand Dudenhöffer

Ferdinand Dudenhöffer: „Eine Welt ohne China ist das größere Risiko“

Ferdinand Dudenhoeffer
Ferdinand Dudenhoeffer(c) imago images/Jürgen Schwarz
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Die Abhängigkeit von China ist für die Autoindustrie groß. Doch sei die Lage nicht mit Russland vergleichbar, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.

Wie groß sehen Sie die Abhängigkeit der deutschen Autoindustrie von China?

Ferdinand Dudenhöffer: Nicht nur für die deutschen Autobauer, sondern für alle Autobauer weltweit ist der Automarkt China elementar. Den größten Marktanteil hat GM und nicht der VW-Konzern (siehe Grafik, Anm.). Honda und Tesla haben einen höheren China-Anteil ihres Absatzes als BMW und Mercedes. Und Toyota und Ford haben große Aufholprogramme gestartet. Also nicht die deutsche Autoindustrie, sondern den Weltmarkt und den Großteil der westlichen Autobauer kann man sich ohne China nicht vorstellen. In China werden die Profite erwirtschaftet, mit denen ein Großteil der Entwicklungen in Europa und den USA finanziert werden.

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