Pastorin

Glauben in Zeiten des Krieges

Mira Ungewitter wollte keine „konventionelle Pastorin“ werden. In Wien ist sie in der „Projekt:Gemeinde“ tätig.
Mira Ungewitter wollte keine „konventionelle Pastorin“ werden. In Wien ist sie in der „Projekt:Gemeinde“ tätig. ⫻ Jana Madzigon
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Mira Ungewitter ist Pastorin in Wien. Sie erzählt, warum Glaube ohne Zweifeln nicht geht und sie die Verbindung von Macht und Religion für „gruselig“ hält.

Mira Ungewitter ist gerade „weltmüde“, sagt sie. Falls es das Wort überhaupt gebe. Aber es beschreibe ihr Gefühl sehr gut und das passe auch gerade zur Osterzeit. Ostern sei ja ein großes Freudenfest, aber davor gebe es die Passionszeit. Die schwere Zeit vor dem fröhlichen Osterfest. Die Zeit, die auch für Buße und Besinnung steht.

Mira Ungewitter, Pastorin einer jungen Baptisten-Gemeinde in Wien. Die Baptisten gehören zur evangelischen Konfessionsfamilie. Ungewitter ist Mitglieder der „Projekt:Gemeinde“ mit zwei Standorten in Wien. Einer im dritten Bezirk rund um ein Studentenwohnprojekt und einer im zweiten. Dort renoviert die Kirchengemeinschaft einen alten Ballsaal, der später zur Eventlocation werden soll. In dem Raum finden Gottesdienste statt, aber er soll auch für ganz andere Veranstaltungen vermietet werden. Dinge, die nichts mit der Kirche zu tun haben. „Aber gern mit Kunst und Kultur“, sagt Ungewitter.

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