Leonore Gewessler

Mit dem Klimaticket in Richtung grüner Parteispitze

Zuletzt ist es ruhig um Umwelt- und Klimaministerin Leonore Gewessler geworden.
Zuletzt ist es ruhig um Umwelt- und Klimaministerin Leonore Gewessler geworden.Akos Burg
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Umweltministerin Leonore Gewessler soll Stellvertreterin von Parteichef Werner Kogler werden. Die PR-trächtigen Erfolge der Klimakämpferin gelten als Beweis für die Sinnhaftigkeit der Regierungsbeteiligung. Diese Argumentation ist zuletzt aber schwieriger geworden.

Es ist schon ein bisschen her, es war Beginn 2020 rund um die Regierungsbildung. Da schwärmte eine Grüne: Leonore Gewessler, die man damals noch kaum kannte, werde „uns alle noch beeindrucken“. Sie bringe alles mit, um einmal Nummer eins der Grünen werden zu können – und tatsächlich: Sie verkörpert die grüne Kernkompetenz, den Klimaschutz, sie ist eine Frau, jung, ehrgeizig, arbeitsam, durch die NGO-Vergangenheit politisch auch erfahren.

Nun, nicht einmal zweieinhalb Jahre später, soll Gewessler also Nummer zwei der Grünen werden. Parteichef Werner Kogler will sie als eine seiner Stellvertreterinnen etablieren. Bisher waren das der oberösterreichische Landesrat Stefan Kaineder und die Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Nina Tomaselli. Als Zeichen der Verjüngung und Erneuerung wurde ihnen diese Aufgabe in der Partei, die sich damals noch in der außerparlamentarischen Opposition befand, zuteil.

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