Zeigt nun auch in Wien seine stark der Interpretation ausgesetzten Werke: Aleksei Bordusov.
Ausstellung

Kunst aus der Ukraine: Süßer Traum – bittere Realität

Der Ukrainer Aleksei Bordusov stellt in Wien seine surrealen Bilder aus. Über Krieg in der Heimat, Street Art und seine Anfänge auf Kiews Straßen.

Wer Aleksei Bordusovs Gemälde wirken lassen möchte, der braucht ein wenig Zeit. Denn es sind die Details, die erst auf den zweiten Blick sichtbar werden, die den Charme seiner Werke ausmachen. Bordusovs Bilder erinnern an einen Traum: Gegenstände, Pflanzen und Tiere nehmen menschliche Formen an, die Figuren scheinen sich in ihre Umgebung auszudehnen.

Seine Werke entstehen intuitiv, die Inspiration kommt aus dem Unterbewusstsein, so der ukrainische Künstler. „Ich habe eine Idee, aber dann verändert sie sich während des Malens und entwickelt sich wie von selbst weiter“, so Bordusov, der seit Dienstag seine Schau „Victoria“ in der Wiener Galerie AG18 zeigt. Eine vorbestimmte Botschaft haben seine Bilder keine. „Ich finde es besser, wenn meine Werke frei interpretiert werden können. Das ist oft spannend, weil die Leute mir dann ihre Interpretationen erzählen, die völlig unterschiedlich sind. Und manche überraschen mich selbst, weil ich nie darauf gekommen wäre.“

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