Gemeinsam Zeichnen - so sieht beruflicher Austausch unter Illustratorinnen aus.
Kreativ-Netzwerk

Wie Wiener Illustratorinnen für Sichtbarkeit sorgen

Der Arbeitsalltag von Illustratorinnen ist zwar kreativ, aber oft einsam, als Selbstständige sind viele auf sich allein gestellt. Das Netzwerk „Vienna Illustration Ladies“ sorgt für berufliche Vernetzung und Sichtbarkeit.

„Man werkelt da im Home-Office vor sich hin“, beschreibt Illustratorin Janina Kepczynski ihren Arbeitsalltag. Ein Gefühl, das mittlerweile Angestellte aus vielen Branchen kennen, für Kepczynski war das auch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie schon so, wie sie im Gespräch mit „Presse“ erzählt. „Klar der kreative Teil in diesem Beruf ist angenehm, aber das Drumherum, die Akquise, AGB zu verfassen, Briefinggespräche, das lernt man nicht in der Ausbildung, da ist man relativ auf sich alleine gestellt.“ Grund genug, gemeinsam mit ihrer Kollegin Florine Glück ein Netzwerk zu gründen, das Raum für brancheninternen Austausch bietet, und die Arbeit von Illustratorinnen auch nach außen hin sichtbar machen soll.

Bei den „Vienna Illustration Ladies“ wird ausgetauscht, vernetzt und - gemeinsam gezeichnet. Über 125 Mitglieder zählt das Illustratorinnennetzwerk mittlerweile, und das nur am Wiener Standort. Denn auch in anderen Städten hat man nach Wiener Vorbild ein solches Netzwerk gegründet. Neben Linz, Salzburg und Graz treffen einander auch in Amsterdam, Costa Rica, Zürich und Mailand Illustratorinnen zum künstlerischen und beruflichen Austausch.

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