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Bierkonsum in Lokalen kurbelt Heineken-Absatz an

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Dennoch setzt der Krieg gegen die Ukraine den Bierbrauer unter Druck, auch durch dessen Rückzug aus Russland.

Der weltweit zweitgrößte Bierbrauer Heinken hat dank der Wiedereröffnung von Lokalen im ersten Quartal 2022 mehr Bier verkauft. Insgesamt sei der Bierabsatz verglichen mit der Vorjahresperiode flächenbereinigt um 5,2 Prozent gestiegen, teilte der niederländische Brau-Union-Mutterkonzern mit. Analysten hatten in einer von Heineken erstellten Umfrage 3,5 Prozent erwartet. In Europa kletterte der Absatz um 11,5 Prozent, da immer mehr Coronarestriktionen zurückgenommen wurden.

Dennoch setzt der Krieg gegen die Ukraine den Bierbrauer unter Druck, auch durch dessen Rückzug aus Russland. "Wir gehen davon aus, dass sich der zunehmende Inflationsdruck auf das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte auswirken wird, was wiederum ein Risiko für den Bierkonsum im weiteren Verlauf des Jahres darstellt", erklärte Heineken. Trotzdem hielt das Unternehmen an seiner Prognose einer "stabilen bis moderaten" Verbesserung der operativen Gewinnmarge im Jahr 2022 fest.

Zu Heineken gehören in Österreich via Brau-Union unter anderem die Biermarken Gösser, Puntigamer, Schladminger, Schwechater und Wieselburger.

(APA)

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