Corona-Pandemie

Gewerkschaft für Masken-Aus auch im Lebensmittelhandel

Die GPA-Vorsitzende fordert die Gleichstellung aller Handelsbeschäftigten und damit das Ende der Maskenpflicht im lebensnotwendigen Handel.

Während der Handel durch das Ende der Maskenpflicht in Geschäften abseits des täglichen Bedarfs aufatmet, bleibt die Maske im lebensnotwendigen Handel vorerst bestehen. Das kritisiert die Gewerkschaft GPA massiv. Derzeit stünden die Telefone nicht still, die Beschwerden von Beschäftigten im Lebensmittelhandel würden sich häufen. Die Maske solle daher im gesamten Handel fallen, forderten die Gewerkschaftsvertreter in einer Aussendung am Mittwoch.

Die Bundesregierung habe eine Situation der "völligen Absurdität" geschaffen, meint die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber. Während Tausende maskenlos feiern dürften und es in den Wirtshäusern keine Zugangsbeschränkungen gebe, müssten Handelsangestellte stundenlang mit FFP2-Maske arbeiten. "Das lässt sich medizinisch nicht begründen, das ist schlicht Pandemie-Missmanagement", so Teiber.

Die GPA-Vorsitzende fordert die Gleichstellung aller Handelsbeschäftigten und damit das Ende der Maskenpflicht im gesamten Handel. Die Gewerkschaft unterstützt daher auch die Petition für die Abschaffung der Maskenpflicht, die der Handelsverband am Karfreitag gestartet hat. Über 8.000 Menschen haben die Petition bisher unterzeichnet.

Die Einhaltung der Maskenpflicht sei bei der Handelskette Spar nach wie vor unproblematisch, sagte Spar-Sprecherin Nicole Berkmann auf APA-Anfrage. "Die Mitarbeiter sind verpflichtet Maske zu tragen, genauso wie die Kundinnen und Kunden. Das tun sie auch, das hat sich längst so eingespielt."

(APA)

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