Kommentar

Wimbledon ohne Russen: Wo der Sport zu politisch wird

Mandatory Credit: Photo by Ella Ling/Shutterstock (12849406o) Andrey Rublev of Russia celebrates BNP Paribas Open, Tenni
Mandatory Credit: Photo by Ella Ling/Shutterstock (12849406o) Andrey Rublev of Russia celebrates BNP Paribas Open, TenniIMAGO/Shutterstock
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In Wimbledon werden nicht willkommene Athleten zum Spielball Londons. Der Gedanke ist nicht zu Ende gedacht.

Ausgerechnet das größte und prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt tut nun, wovon die Spielervereinigungen ATP und WTA bislang Abstand genommen haben: Wimbledon sperrt russische und belarussische Athletinnen und Athleten für die 135. Auflage in diesem Sommer aus, sie sind im Südwesten Londons nicht willkommen.

Betroffen sind davon unter anderem Daniil Medwedew (Nr. 2), Andrej Rublew (Nr. 8) und Aryna Sabalenka (Nr. 4.), also Namen mit Strahlkraft, nicht nur, aber vor allem in ihren Heimatländern. Mit ihren potenziellen Erfolgen in Wimbledon sollen sich der Kreml und das Lukaschenko-Regime also nicht rühmen können. Ein ehrenwerter Ansatz, für ihr Vorgehen ernten die englischen Entscheidungsträger aber längst nicht nur Applaus.

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