Gastkommentar

Wie die Erzählungen der EU in Westafrika wirken

(c) Peter Kufner
  • Drucken

Die EU will Afrikaner davon abbringen, irregulär nach Europa zu kommen. Lassen sie sich überzeugen? Ein Lokalaugenschein in Gambia.

Wir litten sehr viel, da uns die Libyer brutal behandelten. Ich war acht Monate im Gefängnis, nur weil ich ein Migrant war.“ Das ist ein kurzer Ausschnitt der Erzählung eines Manns namens Moro. In einem Video schildert er seinen gescheiterten Migrationsversuch. Das Video soll Afrikanern die Gefahren der Reise durch die Sahara und durch Libyen verdeutlichen.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Gastkommentare“

Es gibt eine Vielzahl solcher Videos in den sozialen Medien – und nicht nur in diesen. Theateraufführungen, Filmprojektionen und Vorträge von zurückgekehrten Migranten, die im Land herumreisen, um ihre Erlebnisse vor versammelten Jugendlichen zu erzählen, sind Teil dieser Informationskampagnen. Die Europäische Union oder einzelne Mitgliedstaaten finanzieren sie. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) führt sie im Regelfall vor Ort durch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.