Kolumne

Achtung, Fallensteller

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 438. Warum von der „Teilzeitfalle“ die Rede ist.

Sie ist großartig und problematisch zugleich: die Teilzeitarbeit. Einerseits erleichtert sie den Wiedereinstieg nach einer längeren beruflichen Pause – weil ein Kind geboren wurde, man krank war, Angehörige gepflegt, sich weitergebildet oder sich schlicht eine Auszeit gegönnt hat. Andererseits bringt die Teilzeit doppelte finanzielle Einbußen mit sich. Solche, die sich sofort auswirken, andere, die in der Pension schmerzen.

Nun ist es faktisch so, dass Teilzeitarbeit überwiegend von Frauen in Anspruch genommen wird. Mitunter einfach deshalb, weil sie – wiederum überwiegend – das übernehmen, was man Care-Arbeit nennt.

Jetzt kann man vor diesen Teilzeiteffekten groß warnen und sie – Achtung, Sprechblase – „Teilzeitfalle“ nennen, in die Frauen scheinbar ahnungslos tappen. Tatsächlich aber verrät allein dieses Wort einiges über die Fallensteller.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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