Die Solo-Harfenistin der Wiener Philharmoniker tritt im Musikverein erstmals als Solistin auf: über (fast) verpasste Einsätze, Spielen ohne Proben und andere Überraschungen.
Die Presse: Sie haben in Ihrer Heimat Belgien so wie Ihre Geschwister mit Klavier begonnen, war Ihnen das zu wenig?
Anneleen Lenaerts: Nein, ich lernte bis 18 weiter Klavier, aber der Leiter des örtlichen Blasorchesters wollte es zu einem symphonischen erweitern. So kam ich zur Harfe, die ich zuvor nicht gekannt hatte. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, dort gab es keine Gelegenheit. Letztlich war das genauso ein Zufall wie das Probespiel für die Staatsoper.