Gartenkralle

Das Rätsel der Primeln

Außergewöhnlich reizend anzuschauen: Primeln.
Außergewöhnlich reizend anzuschauen: Primeln. Ute Woltron
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Die Hybriden unter den Primeln verlieren die Farben, bewährte alte Sorten bleiben bunt.

Gern vergräbt man in den Anfangszeiten des gärtnerischen Daseins die hübschen rot und lila gefärbten Primeln im Garten, die man im Frühling in Töpfen überall bekommt, und ist dann enttäuscht, wenn sie spätestens im zweiten, dritten Jahr die Farben wandeln und wieder zur gelben, gewissermaßen normalen Wildform Primula vulgaris werden. Nur ausgewählte Sorten bleiben farbtreu, die meisten vergilben.

Warum das auf andere Primelarten wie die Schlüsselblumen, hierzulande Himmelschlüssel genannt, oder die Aurikeln, Primula auricula, nicht in gleichem Maß zutrifft, können wohl nur versierte Botaniker erklären. Wahrscheinlich, weil sie Hybriden sind? Die Hohe Garten- oder Wald- Schlüsselblume, Primula elatior, bleibt über lange Zeit im Beet und blüht verlässlich in den Sortenfarben, die man seinerzeit erworben hat, und die können wirklich außergewöhnlich reizend anzuschauen sein.

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