Interview

Thomas Maurer: „So geht man mit Demokratie nicht um“

„Es ist schon erschreckend, wer uns repräsentiert“, sagt der Kabarettist Thomas Maurer.
„Es ist schon erschreckend, wer uns repräsentiert“, sagt der Kabarettist Thomas Maurer. Clemens Fabry
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In der Schule rollte sein Kopf, weil „ich den Lehrern fest auf die Nerven ging“, sagt der österreichische Kabarettist Thomas Maurer. Seine Mutter macht sich heute noch Sorgen, dass sich ihr Sohn in seinen Programmen „zu sehr aus dem Fenster lehnen könnte“. Darüber muss er lachen. Wie er die Stimmung in Österreich derzeit wahrnimmt, sagte er „Der Presse am Sonntag“. ✒

Ihre Schulkarriere hat nach der fünften Klasse geendet. Warum eigentlich?

Thomas Maurer: Das hatte vor allem disziplinäre Gründe. Ich kann mich noch erinnern, als mich mein Kunstgeschichtelehrer nach Semesterende zur Seite nahm und sagte: „Lieber Freund, im Lehrerzimmer wurde beschlossen, dass dein Kopf rollen soll.“ Gleichzeitig bot er mir an, dass ich in die Parallelklasse wechseln soll, wo er Klassenvorstand war. Leider war ich zu deppert, das zu tun. Ich hatte nämlich recht gute Noten im Halbjahreszeugnis und nahm das alles nicht so ernst.

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