Kryptowährungen

Ist Bitcoin anders als alle Altcoins?

Bitcoin-Maximalisten werfen den anderen Projekten vor, nicht wirklich dezentral zu sein. Doch scheinen einige von ihnen andere Qualitäten zu haben. Ethereum, die Nummer zwei, hält ihren Marktanteil schon lang konstant.

Unterscheidet sich Bitcoin eigentlich grundlegend von allen anderen Kryptowährungen? Ja, meinen Bitcoin-Maximalisten. Bitcoin sei die Revolution des Geldsystems, die anderen Kryptowährungen seien lediglich mehr oder wenige erfolgreiche Projekte, mit denen man Zahlungen oder Verträge abwickeln kann. Der Investor Peter Thiel verglich etwa auf dem „Bitcoin-2022“-Kongress in Miami die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum (Marktwert: 360 Milliarden Dollar) mit dem Zahlungsdienstleister Visa (450 Milliarden Dollar). Ethereum wäre also in etwa fair bewertet. Bitcoin (Marktwert: rund 800 Mrd. Dollar) könnte aber mit Gold (zwölf Billionen Dollar) oder gar dem gesamten Aktienmarkt (110 Billionen Dollar) gleichziehen und hätte damit noch enormes Potenzial nach oben.

Das mag eine sehr optimistische Einschätzung sein. Dass Bitcoin daran scheitern könnte, dass ihm ein anderes Projekt den Rang abläuft, scheint aber ziemlich unwahrscheinlich. Die Kurse der anderen bewegen sich meist im Gleichklang mit Bitcoin, steigen und fallen mit diesem. Der Anteil von Bitcoin am gesamten Kryptomarkt hält sich laut der Plattform Coinmarketcap.com seit geraumer Zeit ziemlich stabil bei knapp über 40 Prozent. Bitcoin-Anhänger weisen stets darauf hin, dass Bitcoin die einzige wirklich dezentrale Kryptowährung ist.

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