Politologie

Warum es bald keine Kriege mehr geben wird

Christopher Blattman betont in seinem Buch „Why We Fight“, wie selten es zu Krieg kommt. Dass künftig auch ein Putin keine Chance mehr damit hat, erwartet John Mueller.

Das ist kühn: Da sehen wir jeden Tag verstörende Bilder von zerbombten Häusern und Leichen am Straßenrand. Da drängt sich uns die düstere Ahnung auf, durch die ganze Menschheitsgeschichte ziehe sich eine breite, blutige Spur, die nie austrocknen werde. Und dann kommt, ausgerechnet jetzt, ein Buch auf den Tisch, das ebendies frohgemut negiert: Krieg, erklärt uns Christopher Blattman, ist die seltene Ausnahme, und wir wissen im Grunde, wie wir ihn vermeiden können.

Hat der kanadische Ökonom und Konfliktforscher ein denkbar schlechtes Timing für „Why We Fight“ erwischt, das soeben auf Englisch erschienen ist? Oder vielmehr das allerbeste – weil er uns aus dem Panikmodus holt, uns einlädt, durchzuatmen und mitten im Granatennebel wieder klarer zu sehen?

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