Gastkommentar

Psychogramm eines verhassten Tyrannen

(c) Peter Kufner
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Heuer feiert Wladimir Putin seinen 70. Geburtstag. Zeit für einen Rückblick – und eine Frage persönlicher Natur.

Es geht an dieser Stelle nicht darum, wie „russisch“ die Krim und die Ukraine waren oder sind. Es geht hier auch nicht darum, wie weit die Nato dem russischen Bären auf den Pelz rückt und ob es deshalb der Pufferzonen bedarf. Darüber ist bereits genug diskutiert worden. Es geht um eine Frage zur persönlichen Natur des Kremlchefs. Vorher aber noch ein kurzer biografischer Rückblick auf die Ereignisse.

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„Standing ovations“ in Berlin

Als Ihr Vorgänger Boris Jelzin seinerzeit im Wodkarausch über das Schicksal der Ukraine entschieden hatte, da waren Sie, Wladimir Wladimirowitsch, bereits beim sowjetischen Geheimdienst der Deutschland-Experte schlechthin. Sie kannten die Bundesrepublik Deutschland nicht nur spionagetechnisch, sondern auch, was die Geschichte und Kultur des deutschen Volkes betrifft. Später als russischer Präsident haben Sie beim Staatsbesuch im Berliner Parlament eine Ansprache gehalten, die wiederholt von „Standing ovations“ unterbrochen wurde. Im perfekten Deutsch sinnierten Sie als Gastredner im Deutschen Bundestag über Kant, Goethe, Einstein und andere historische Größen Germaniens.

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