Children depict a Soviet monument to a friendship between Ukrainian and Russian nations after its demolition in central Kyiv
Analyse

Putins militärisches Minimalziel in der Ukraine

Mit den jetzigen Eroberungen sind Moskaus Ziele trotz schmählicher Niederlagen teilweise erfüllt und könnten Kiews Westkurs auf Jahre blockieren, findet etwa Brigadier Philipp Eder, führender Militärstratege im Bundesheer.

Einen für Jahre auf niedrigem Niveau „eingefrorenen" Konflikt, bei dem sich Moskau mit den bereits eingenommenen Gebieten im Südosten (Donbass) und Süden der Ukraine zufriedengibt, für weitere Vorstöße bei günstiger Gelegenheit bereit bleibt, aber mit Widerstand im besetzten Gebiet inklusive Partisanenaktionen rechnen muss – so kann sich Brigadier Philipp Eder, Leiter der Abteilung für Militärstrategie im Bundesheer, den Fortgang des Krieges in der Ukraine vorstellen.

Im Gespräch mit der „Presse" meint der ausgebildete Panzergrenadier, dass immerhin schon der Großteil von „Neurussland" besetzt worden sei. So hieß das damalige russische Gouvernement in der späten Zarenzeit, dessen Gebiet im Westen auch die Region Bessarabien umfasste, diese entspricht etwa der heutigen Republik Moldau.

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