Radsport

Bernal steht nach Horrorsturz vor dem Comeback

Egan Bernal bei einer Pressekonferenz in Bogota
Egan Bernal bei einer Pressekonferenz in BogotaAPA/AFP/JUAN BARRETO
  • Drucken

Fünf Prozent betrug die Chance, dass Egan Bernal den schweren Trainingssturz ohne Querschnittslähmung überwand. Nun gaben die Ärzte Grünes Licht für das Comeback.

Drei Monate nach seinem schweren Sturz hat der kolumbianische Radprofi Egan Bernal seine Verletzungen weitgehend auskuriert. Die Wirbelbrüche seien gut verheilt, sagte sein Arzt Gustavo Uriza am Mittwoch in einer Videokonferenz der Nationalen Akademie der Medizin in Kolumbien. In etwa vier Wochen könne der frühere Tour-de-France-Sieger aus medizinischer Sicht wieder an Wettbewerben teilnehmen. Bernal will in den kommenden Tagen nach Europa zurückkehren und dort trainieren.

Der Fahrer des britischen Teams Ineos war Ende Jänner beim Training in Kolumbien in einen stehenden Bus gefahren. Dabei hatte sich der Giro-Sieger mehrere Knochenbrüche zugezogen, unter anderem waren elf Rippen, zwei Wirbel, ein Oberschenkel und eine Kniescheibe betroffen. Zudem wurden beide Lungenflügel perforiert. Bernal selbst hatte seine Chance, nicht querschnittsgelähmt zu sein, auf nur fünf Prozent beziffert. Nur rund drei Wochen danach trainierte er schon wieder auf dem Heimtrainer.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.