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Met Gala 2022 - das Modeevent des Jahres naht

Nur acht Monate nach der letzten Met-Gala findet bereits die nächste statt.
Nur acht Monate nach der letzten Met-Gala findet bereits die nächste statt.(c) Getty Images (Mike Coppola)
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Am 2. Mai ist es wieder so weit, das größte Modespektakel des Jahres findet statt. Von den Anfängen, dem diesjährigen Dresscode und wer letztes Jahr für besonderes Aufsehen sorgte.

Nach zwei Jahren des pandemiebedingten Umbruchs findet die Met-Gala, die Oscars der Mode quasi, wieder ganz traditionell am ersten Montag im Mai statt. Und dieser naht, Zeit also, um die wichtigsten Fragen rund um das Mode-Spektakel zu klären. Jedenfalls soll es heuer ganz im Zeichen des amerikanischen Stils stehen, naheliegend also, dass auf den einen oder die andere US-Designerin zurückgegriffen werden wird. „In America: An Anthology of Fashion“ lautet das diesjährige Motto. Wem das bekannt vorkommt, hat sich vermutlich auch letztes Jahr mit dem Event beschäftigt - und zumindest Kim Kardashians Ganzkörperverhüllung dürfte wohl wirklich an kaum jemandem vorbeigegangen sein.

Kim Kardashian kam verhüllt und in Belanciaga.
Kim Kardashian kam verhüllt und in Belanciaga.Getty Images (Theo Wargo)

Das Motto der vergangenen Met-Gala lautete jedenfalls „In America: A Lexicon of Fashion“. Grund für die große Übereinstimmung des Namens ist die erstmals zweiteilige Ausstellung des Costume Insitute, die quasi mit der Gala eingeleitet wird. Der zweite Teil der Aussstellung beginnt dann drei Tage nach der Gala, am 5. Mai. Die diesjährige Met-Gala ist also eine Fortsetzung der letzten. Stattfinden wird sie wie gewohnt im Metropolitan Museum of Art in New York. In Österreich startet das Spektakel um rund 23 Uhr und unterhält dann durch die Nacht auf Dienstag.

Modemutter Anna Wintour

Auch wenn man die eigene Nase nicht oft in Modesachen steckt, überrascht es vermutlich nicht, dass Anna Wintour, die Chefredakteurin der US-amerikanischen Vogue, die Met-Gala organisiert und leitet - und zwar seit 1995. Die Gala ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des Costume Institutes des Metropolitan Museum of Art und findet eben anlässlich der Eröffnung der jährlichen Modeausstellung statt. Die gesammelten Summen liegen im achtstelligen Bereich, die Rekordsumme liegt seit 2019 bei 15 Millionen Dollar.

Übrigens gilt während des gesamten Events Handy- und damit auch Social-Media-Verbot. Die Teilnahme ist höchst exklusiv und kostet jenen, die nicht auf der Gästeliste stehen, aber das Glück hatten, die Möglichkeit eines Kaufs zu „gewinnen“, 30.000 Dollar pro Ticket.

Pompös wie eh und je

Neben dem offiziellen Motto der Gala gibt es auch noch den Dresscode, der auf der Einladung steht. Dieses Jahr lautet er „Gilded Age“, zu Deutsch: das vergoldete Zeitalter, das das Ende des 19. Jahrhunderts markiert. Kein Zweifel also, dass die Looks heuer genauso pompös und prunkvoll werden, wie in den vergangenen Jahren.

Tatsächlich war Kim Kardashians Ganzkörperverschleierung des letzten Jahres jenes Outfit, das am meisten für Furore sorgte. Im Schnitt wurde ihr Outfit der Gala 132.000 Mal pro Monat gegoogelt. Das hat der europäische Online-Marktplatz Cazaar erforscht. An zweiter Stelle, allerdings mit erheblichem Abstand, landete Gigi Hadid mit 22.000 monatlichen Suchanfragen zu ihrem Look. Das für gewöhnlich blonde Model überraschte beim Event mit feuerroter Haarpracht. Platz drei und vier belegen ebenfalls zwei Mitglieder des Kardashian-Jenner-Clans, nämlich Kendall und Kylie Jenner, die, wie ihre Halbschwester Kim, überall, wo sie auftauchen, von großer Relevanz zu sein scheinen.

Vollendet werden die Top-Fünf von Zendaya, und das, obwohl die Schauspielerin letztes Jahr gar nicht teilnehmen konnte. Sie war mit Dreharbeiten für die Erfolgsserie „Euphoria“ beschäftigt. Auch heuer wird die 25-Jährige die Gala verpassen, diesmal aufgrund der Dreharbeiten für das kommende Drama  „Challengers“. Fans auf Twitter verlangten übrigens eine Terminverschiebung des Events, reagiert wurde darauf aber nicht - weder von Wintour, noch von Zendaya.

(evdin)

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