Rachmaninow mit viel Elan und Virtuosität

Die Symphoniker unter Lahav Shani und die Pianistin Anna Vinnitskaya im Großen Musikvereinssaal.

Wie die Philharmoniker im Jänner widmeten sich nun auch die Symphoniker ein Konzert lang ausschließlich Werken von Rachmaninow. Und auch sie wählten dessen sehr ausführliche Zweite Symphonie als Finalstück. Mit den Philharmonikern hatte Valery Gergiev das intensive Melos dieses Werk süffig ausgekostet, die Symphoniker – unter ihrem einstigen Ersten Gastdirigenten Lahav Shani, mittlerweile Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestra und der Rotterdamer Philharmoniker – näherten sich ihm emotional distanzierter. Der Opulenz der Musik tat dies jedenfalls keinen Abbruch. Im Adagio hätte man allerdings einiges mehr an Tiefe ansteuern können.

Die Philharmoniker hatten mit Denis Matsuev einen großen russischen Pianisten mitgebracht, bei den Wiener Symphonikern gastierte eine exzellente russische Virtuosin: die hierzulande noch weniger bekannte 38-jährige Anna Vinnitskaya. Ausgebildet in Rostock und Hamburg, hat sie ihre internationale Karriere mit dem Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 begonnen. Mit dem Geiger Emmanuel Tjeknavorian und dem Cellisten Daniel Müller-Schott bildet sie ein Klaviertrio.

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