Kolumne

Noch etwas Schlagobers?

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 439. Warum jeder Ratschlag auch ein Schlag ist.

Woran erkennt man gute Beraterinnen und Berater? Ganz einfach: Daran, dass sie gut beraten. Und nicht, wie man meinen könnte – Achtung, Sprechblase – Ratschläge erteilen. Denn jeder Ratschlag, so lautet eine alte Weisheit, ist auch ein Schlag. Folglich müsste auch jeder Vorschlag abzulehnen sein. Es empfiehlt sich also, zugunsten von Empfehlungen darauf zu verzichten.


Recht zutreffend ist das Bild, wenn in einer Beziehung davon die Rede ist, neue Seiten aufschlagen zu müssen. Warum hingegen eine Zeitung eine Aufschlagseite, die jeweils erste eines Zeitungsbuchs benötigt, ist nicht so klar. Ebenso wenig, warum man Bücher als Nachschlagwerke bezeichnet. Wobei: Manche erachten das darin enthaltene Wissen tatsächlich als Waffe.

Wenn schon Nachschlag, dann lieber beim Kulinarischen: Darf es noch etwas Schlagobers sein?

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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