Junge Forschung

Österreich ist vorn dabei

Bernadette Fina vom AIT in Floridsdorf hat auch in Australien erforscht, wie sich Mehrparteienhäuser mit Fotovoltaik selbst versorgen können.
Bernadette Fina vom AIT in Floridsdorf hat auch in Australien erforscht, wie sich Mehrparteienhäuser mit Fotovoltaik selbst versorgen können.Clemens Fabry
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Die Elektrotechnikerin Bernadette Fina zeigt, was Energiegemeinschaften planen müssen, damit sie sich für alle lohnen. Durch ihre Pionierarbeit ist sie zur Rechtsexpertin geworden.

Krise, Krieg, Klimawandel? Es gibt haufenweise Gründe für Sorgen – und Gründe, sich für Energiealternativen zu interessieren. Bernadette Fina konzentrierte sich schon in der Masterarbeit an der TU Wien bei Hans Auer (Energy Economics Group) auf Energiegemeinschaften. „Mein Beispiel war damals ein Mehrparteienhaus“, erzählt Fina.

Energiegemeinschaften ermöglichen heute auch über Grundstückgrenzen hinaus, Strom und Wärme gemeinsam zu produzieren, speichern, nutzen und verkaufen. Hat sich durch die Angst vor dem Gasstopp aus Russland etwas in ihrer Arbeit verändert? „Das merke ich eigentlich nicht. Denn Energiegemeinschaften sind schon seit dem Gesetzespaket zum Ausbau der erneuerbaren Energie immer stärker gefragt“, sagt Fina, die Anfang April beim Ögut-Umweltpreis in der Kategorie „Frauen in der Umwelttechnik“ ausgezeichnet wurde (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik).

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