Kurz vor der Bestellung des neuen Fußball-Teamchefs Ralf Rangnick haben sich Andreas Herzog, Peter Stöger und Toni Polster zusammengerufen, um die Causa prima zu besprechen.
Herzog: Peda, mei Bua. Hast scho ghört: Du wirst es net.
Stöger: Hearst Herzerl, erzähl mir was Neues. Spar dir deine Schadenfreude. Aber du eh a net. Wir zwei Weh schaun wieder amol durch die Finger. Und richtig dumm aus der Wäsch. Die solln sch. . . gehn beim ÖFB. Nie mehr wü i mit denen was zu tun ham. Ka Austrianer, ka Rapidler. A roter Ober-Bulle aus Salzburg, aus Leipzig. A Schwabe in Wien – dös schau i mir an . . .
Herzog: Ganz meine Rede. Und waßt du, was mir wirklich wehtut: Dass uns unser alter Spezi, der Schöttel-Peda, fallen lassen hat wie einen heißen Erdapfel.
Polster:Scho wieder a Deitscher. Dass die nix lernen beim ÖFB. Ich hätt ma 'dacht, dass die nach dem Franco Foda gnua haben. Aber na, a Schlaumeier und Besserwisser muss es sein. Hat der Rangnick was 'bracht bei ManU, bei Manchester United? Eben. Die werden scho sehen, was sie sich da eintreten ham . . .
Herzog: Die Kabarettisten, der Kulis und der Kristan, werden a Freud ham. Und wir sitzen in der ersten Reihe fußfrei oben auf der Tribüne und geben im Fernsehen, in der „Krone“ und beim Fellner unseren Senf dazu. Das wird a Heidenspaß.
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.04.2022)