Saison 2022/23

Staatsoper spielt die "Meistersinger" und ein Mahler-Stück

Bogdan Roščić,
Bogdan Roščić,Die Presse/Clemens Fabry
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Direktor Bogdan Roščić, der trotz Pandemie die Budget-Vorgaben einhalten konnte und sich demnächst um die Verlängerung seines Vertrags bewerben wird, stellte seine kommende Spielzeit vor: Aufwendiges von Monteverdi bis Poulenc und eine neue Oper für Jugendliche.

Allen organisatorischen Problemen zum Trotz, die durch die Pandemie entstanden sind, kann die Wiener Staatsoper die Budget-Vorgaben erfüllen, berichteten Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić und die kaufmännische Geschäftsführerin, Petra Bohuslav, anlässlich der Präsentation der kommenden Spielzeit, die Roščić zwar ausdrücklich nicht unter ein Motto stellen möchte. Und doch beschwor er mehrfach den Namen seines großen Vorgängers Gustav Mahler. Der Wiener Operndirektor der Jahre 1897 bis 1907 hat zwar keine Oper komponiert, dennoch bietet das Haus am Ring als erste Neuinszenierung der kommenden Saison eine Mahler-Premiere: Calixto Bieito formt aus der Kantate „Das klagende Lied“ und den bekannten „Kindertotenliedern“ ein neues Musiktheater-Spektakel, bei dessen Premiere am 29. September 2022 der österreichische Bassbariton Florian Boesch sein Hausdebüt feiern wird.

Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ kommen am 4. Dezember unter der Leitung von Musikdirektor Philippe Jordan in einer Inszenierung von Keith Warner heraus. Michael Volle singt den Hans Sachs. Richard Strauss' „Salome“ kommt am 2. Februar 2023 in einer Neuinszenierung des 47-jährigen Theaterregisseurs Cyril Teste mit der schwedischen Sopranistin Malin Byström in der Titelpartie heraus.

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