ÖFB-Team

Ralf Rangnick und Österreichs Bekenntnis zur Red-Bull-Schule

Ralf Rangnick fordert von seinen Spielern (hier Cristiano Ronaldo) stets höchste Laufbereitschaft. Darauf basiert seinen intensive Spielweise.
Ralf Rangnick fordert von seinen Spielern (hier Cristiano Ronaldo) stets höchste Laufbereitschaft. Darauf basiert seinen intensive Spielweise. IMAGO/PA Images
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Die Bestellung Ralf Rangnicks als Teamchef ist ein deutliches Signal, wie das Nationalteam in Zukunft Fußball spielen soll. Der Deutsche, 63, gilt als akribischer Arbeiter. Seine Worte fesseln.

Es war Sportdirektor Peter Schöttel selbst, der nach dem Scheitern in der WM-Qualifikation gegen Wales Ende März über zwei Gruppierungen im Nationalteam gesprochen und damit die Diskussion erst richtig losgetreten hatte. Da gäbe es auf der einen Seite jene Spieler, die es bevorzugen würden, Ballbesitzfußball zu spielen. Namentlich schob Schöttel die Herren David Alaba, Marko Arnautović, Christoph Baumgartner und Florian Grillitsch in die „Wiener Ecke“, wie er sagte.

Kämen alle Spieler aus der „Wiener Ecke“, gäbe es hinsichtlich der Spielphilosophie kein Problem, könnte man meinen.
Tun sie aber nicht. Denn die zweite Gruppierung, die zweite Strömung innerhalb des ÖFB-Teams ist die größere und stärkere. Sie besteht aus all jenen Spielern, die mit der Idee des Pressing bestens vertraut sind, weil sie die Salzburger Fußballschule einst durchlaufen haben oder das aktuell wie etwa Nicolas Seiwald tun. Sie tragen „Red-Bull-DNA“ in sich.

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