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Weiteres Land führt Bitcoin ein, Preis steckt aber fest

In El Salvador ist Bitcoin seit dem Vorjahr gesetzliches Zahlungsmittel, in der Zentralafrikanischen Republik seit Kurzem.
In El Salvador ist Bitcoin seit dem Vorjahr gesetzliches Zahlungsmittel, in der Zentralafrikanischen Republik seit Kurzem.Reuters
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Während die Adoption von Bitcoin voranschreitet, gibt es Widerstand in der EU.

Bitcoin hat eine ereignisreiche Woche hinter sich. Zunächst gibt es nun nach El Salvador ein weiteres Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert: die Zentralafrikanische Republik. Präsident Faustin Archange Touadéra hat am vergangenen Mittwoch ein entsprechendes Gesetz unterschrieben. Bisher war der CFA-Franc die alleinige Währung, er wird weiterhin akzeptiert werden.

Auch in El Salvador, das Bitcoin im September 2021 als staatliche Währung eingeführt hat, ist die Kryptowährung nur eines von zwei legalen Zahlungsmitteln, das andere ist nach wie vor der US-Dollar. Trotzdem war El Salvador heftiger Kritik durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesetzt, Kritiker hatten moniert, dass Bitcoin für arme Menschen wegen seiner hohen Schwankungen ungeeignet sei. Immerhin können diese Menschen, die vielfach über kein Bankkonto verfügen, jetzt gebührenarm Überweisungen ihrer Verwandten aus dem Ausland empfangen. Zuvor hatten sie etwa bei Western Union hohe Gebühren hinnehmen müssen. Auch dem Tourismus soll der Vorstoß von Präsident Nayib Bukele gut getan haben. Bukele wird jedoch wegen seines autoritäten Führungsstils kritisiert. Proteste gegen Bitcoin dürften sich wohl vor allem gegen Bukele gerichtet haben. Was nun in der Zentralafrikanischen Republik weiter passiert, ist offen; Kritik wird wohl nicht lang auf sich warten lassen.

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