Stadtgespräch

Wiener Ärztekammer: Was hinter den Anschuldigungen steckt

CORONA-IMPFUNG: MEDIENGESPRAeCH STADT WIEN 'IMPFUNGEN IN WIEN'
CORONA-IMPFUNG: MEDIENGESPRAeCH STADT WIEN 'IMPFUNGEN IN WIEN'GEORG HOCHMUTH / APA / picturede
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Mit Johannes Steinharts Wahl zum Präsidenten werden sich die wichtigsten Ansprechpartner der Stadt Wien ändern. Nervosität macht sich breit.

Ein 44-jähriger Turnusarzt, der eigentlich Facharzt ist, soll am Dienstag Vizepräsident der Wiener Ärztekammer und in dieser Funktion auch Kurienobmann der angestellten Ärzte werden, obwohl er selbst in keinem Spital angestellt ist.

Eine Konstellation, die Stefan Ferenci – um ihn geht es – eine Anzeige wegen Wählertäuschung einbrachte; „Die Presse“ berichtete. Er habe rechtswidrig als Turnusarzt kandidiert, um ein Mandat zu erlangen und in seiner Liste Stimmung zugunsten des ÖVP-nahen Johannes Steinhart zu machen – die Belohnung dafür sei der Posten des Vizepräsidenten. Beide, Steinhart und Ferenci, weisen die Vorwürfe zurück. Auch die Wahlkommission hatte keine Einwände gegen seine Kandidatur, rechtlich dürfte Ferencis Wahl wasserdicht sein – zudem gab es in der Vergangenheit immer wieder ähnlich seltsame Konstrukte, um Ärzte auf Listen zu bekommen, in der Kammer ist man in dieser Hinsicht kreativ.

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