Österreich

Wie die Bundesheer-Soldaten ins Parlament kamen

RUNDGANG PARLAMENTSBAUSTELLE: HISTORISCHER REICHSRATS-SITZUNGSSAAL
RUNDGANG PARLAMENTSBAUSTELLE: HISTORISCHER REICHSRATS-SITZUNGSSAAL(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Das sanierte Parlamentsgebäude sollte am Nationalfeiertag eröffnet werden. Doch es verzögert sich. Die schlechte Akustik im Plenarsaal fiel bei einer Generalprobe auf – durchgeführt wurde sie von Grundwehrdienern.

Am 17. März fand sozusagen die Generalprobe statt: Der Plenarsaal im historischen Parlamentsgebäude am Ring war zum ersten Mal seit seiner Sanierung wieder vollbesetzt. 183 Menschen nahmen auf den Abgeordnetensesseln Platz. Sie wurden laut, wie es während einer Rede manchmal passiert. Sie klatschten, wie es nach einer Ansprache immer vorkommt. Es gab aber ein Problem: Sie verstanden einander nicht. Die Akustik war so schlecht, dass jedes Geräusch dreifach zurückhallte.

Das war aber nicht das einzig Ungewöhnliche an der Situation. Denn auf den Abgeordnetenplätzen saßen keine Mandatare oder Mitglieder der Parlamentsdirektion. Sondern: Soldaten in Uniform. Das Parlament hatte Grundwehrdiener der Garde und Gardemusik für diese Generalprobe eingesetzt.

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