Wladimir Potanin - zweiter von links bei einem Eishockey-Match mit Putin.
Russland

Dieser Milliardär hat bisher am meisten von den Kriegsfolgen profitiert

Wegen des Kriegs und der Sanktionen bleibt in Russlands Wirtschaft kein Stein auf dem anderen. Viele verlieren, versuchen ihre Firmen zu verkaufen - und verlassen das Land. Aber es zeichnen sich auch Gewinner ab.

Sich politisch dort zu äußern, wo es fürs Geschäft gefährlich wird, ist seine Sache nicht. Und so lässt sich bisher nicht sagen, ob Wladimir Potanin den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine für einen Fehler hält. Ein paar seiner russischen Milliardärskollegen haben dies ja getan, und bei vielen anderen aus der Wirtschaftselite weiß man, dass sie den außenpolitischen Kurs der politischen Hardliner seit Jahren satthaben, weil er ganz einfach das Geschäft und die russische Wirtschaft behindert bzw. jetzt sogar um Jahre zurückwirft. Und so lässt sich auch bei Potanin annehmen, dass er den Krieg ablehnt, dessen Folgen sein Vermögen – ähnlich wie das der anderen – laut „Forbes“-Magazin um 9,7 Milliarden Dollar auf 17,3 Milliarden Dollar schrumpfen ließ.

Dabei ist der immer noch zweitreichste Russe bisher geschäftlich noch relativ glimpflich davongekommen. Mehr noch: Der 61-Jährige ist nach jetzigem Stand der Dinge derjenige, der innerhalb der russischen Wirtschaftselite am meisten profitiert hat.

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