Sonne, Wind, Wasser und kein bisschen Sprudeln: zum innerstädtischen Status quo eines Werks des großen Wander Bertoni.
Wo alle Brünnlein fließen, dort kann unmöglich Wien sein. Zwar gäb's Brünnlein hierorts genug, und jedes Jahr, so will's fast scheinen, werden der Wasserspiele mehr, begleitet von allerlei PR-Gedröhn. Doch kaum ist der Präsentationstross abgezogen, kaum breiten sich die Mühseligkeiten der jahre- und jahrzehnteweiten Wartungsebenen vor den Erhaltern aus, gerät so manches davon nur allzu rasch in Vergessenheit. Und vom Vergessen zum Versiegen ist der hiesige Wasserweg nicht weit, weder am Brunnen vor dem Tore noch an dem dahinter.