Lebensmittelsicherheit

Es ist genügend Essen da, aber . . .

AUSTRIA-FEATURE-CATTLE-ALMABTREIB
AUSTRIA-FEATURE-CATTLE-ALMABTREIBAFP via Getty Images
  • Drucken

Österreichs Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert. Doch braucht es (russisches) Gas, um Milch zu pasteurisieren, und Strom zum Kühlen. Nahrung wird daher teurer.

Jetzt hatte Österreich also nach einem Energiegipfel auch einen Gipfel zur Lebensmittelsicherheit. Dieser fand am Dienstag statt. Und während die Regierung noch keinen Plan verkünden konnte, wie Österreich sich vom russischen Gas entkoppelt, gibt es bei den Lebensmitteln eine gute Nachricht: Die Versorgung sei sicher, sagte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) nach dem Gipfel.

Auch Wifo-Agrarexperte Franz Sinabell spricht von einem „überschaubaren Problem“. Geht man aber in die Tiefe, ist nicht alles eitel Wonne. In Deutschland rationieren manche Supermarktketten bereits das Speiseöl. In Österreich ist davon keine Rede, die Teuerung ist aber enorm. Schon werden Forderungen laut, die Umsatzsteuer auf Lebensmittel zu senken. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr hält es für sinnvoller, die EU-Außenzölle temporär zu senken. Denn gerade Speiseöl wird importiert, neben Lieferengpässen sorgt auch der schwache Euro für Preisauftrieb. Und natürlich auch der Ukraine-Krieg. Der Großteil des Sonnenblumenöls kam zuletzt aus der Ukraine und aus Russland.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.