Kino

Der Russe, der Putin die meisten Probleme bereitet

´Das soll doch kein Nachruf werden!´ Alexei Nawalny (45) im Gespräch mit dem kanadischen Regisseur Daniel Roher.
´Das soll doch kein Nachruf werden!´ Alexei Nawalny (45) im Gespräch mit dem kanadischen Regisseur Daniel Roher.Polyfilm
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Die Doku „Nawalny“ erzählt die Geschichte von der Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers: Was ein Erdäpfel-Bluff nach Tschernobyl mit Putins Lügen zu tun hat, und warum der Film eine Nummer zu klein für Kinosäle ist.

„Ach Daniel, machen wir hier doch keinen Nachruf!“, ruft Alexei Nawalny gespielt verzweifelt dem Regisseur zu – auf die Frage, welche Botschaft er im Todesfall der Welt gern hinterlassen würde. „Machen wir jetzt einen Thriller!“ Wenn er sterbe, könne man immer noch einen langweiligen Nachruf produzieren . . .

Ein wenig thrillerartig ist der Dokumentarfilm „Nawalny“ des kanadischen Regisseurs Daniel Roher, der am Freitag in österreichische Kinos kommt, dann tatsächlich inszeniert, inklusive (wenig origineller) musikalischer Untermalung. Eine Darstellungsweise, die sich im Fall Nawalny aufdrängt. Denn die schier unglaublichen Vorgänge rund um die Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers im Jahr 2020 könnten ein perfektes Drehbuch für dieses Genre liefern.

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