Staatsaffäre

Wie ein Basketballstar zum Politikum wurde

Brittney Griner bei den Olympischen Spielen
Brittney Griner bei den Olympischen SpielenIMAGO/Xinhua
  • Drucken

Seit Februar sitzt die US-Spielerin Brittney Griner in russischer Untersuchungshaft. „Zu Unrecht“, wie die US-Regierung nun festhielt und einen Geiselexperten betraute. Wird die Causa die WNBA nachhaltig verändern?

New York/Moskau. An diesem Freitag startet die Women's National Basketball Association (WNBA) in ihre 26. Saison, eines der Aushängeschilder jedoch beschäftigt sich statt mit dem Ball mit Fjodor Dostojewski. Das verlautbarten zumindest russische Behörden, in deren Gewahrsam sich Brittney Griner seit 17. Februar befindet. Damals beschlagnahmten Zöllner am Moskauer Flughafen in ihrem Gepäck eine Kartusche für E-Zigaretten, die Haschischöl enthalten haben soll. Bis zu zehn Jahre Haft drohen dem US-Profi, 31, dafür in Russland.

Griner ist siebenfache All-Star-Spielerin, WNBA-Meistern (2014) und führte die USA zu je zwei Olympiasiegen sowie WM-Titeln, kurz sie ist ein Superstar. Dennoch war es seit ihrer Verhaftung auffallend ruhig um sie.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.