"Black Spartacus"

Der erste schwarze Superheld der Moderne?

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„Black Spartacus“ erzählt das Leben des legendären haitianischen Revolutionsführers Toussaint Louverture.

Den Schwarzen Spartakus hat man ihn genannt. Den Bonaparte, Robespierre oder Hannibal der Karibik. Toussaint Louverture, der Anführer der Haitianischen Revolution, die 1803 zum ersten unabhängigen schwarzen Staat der Welt führte, regte schon zu Lebzeiten zur Legendenbildung an; erst recht nach seinem Tod. Die Suche nach Helden der Schwarzen Geschichte bringt ihn nun wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein. Und „Black Spartacus“, eine fabelhafte, detailreiche neue Biografie des britisch-mauritianischen Historikers Sudhir Hazareesingh, trägt dazu bei.

1791 führte Dominique-François Toussaint (mit dem selbst gewählten Beinamen Louverture) in der französischen Kolonie Haiti eine Sklavenrevolte an, die zur erfolgreichsten wurde, die es je in einer europäischen Kolonie gegeben hatte: „zur meisterhaftesten politischen Improvisation der radikalen Aufklärung“, wie der Forscher und Publizist Nick Nesbitt sie genannt hat. Er wurde in der Folge zum Helden der schwarzen Bevölkerung, zum Oberkommandeur der Revolutionsarmee, schließlich zum Gouverneur der Insel. Bis er gebrochen wurde – von Napoleon.

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