Kunstlicht

Was „Artwashing“ im Kunstsponsoring ist, bestimmen wir

(c) kunst-dokumentation.com / Manuel
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Die Phileas-Organisation, die österreichische Kunst im Ausland finanziert, eröffnet in Wien einen eigenen Raum. Auch dafür, über private Mäzene nachzudenken.

Er ist der König des Kunstsponsorings in Österreich, und es ist kein Zufall, dass er aus England stammt: Kurator und Kunsthistoriker Jasper Sharp stellt mit seiner Phileas-Organisation seit 2014 Millionen Euro für österreichische Kunst auf. Genauer: für die Verbesserung ihrer (vergleichsweise geringen) Sichtbarkeit.

Rund 40 „Partner“ aus der Privatwirtschaft kofinanzieren über Phileas die Teilnahme österreichischer Künstler an internationalen Biennalen oder Ausstellungen und laden einflussreiche Kunstkritiker und Kuratorinnen nach Wien ein. Ab heute wird dieses Auslandskulturprogramm von Phileas auch in Österreich selbst sichtbar sein: Mit einem eigenen Ausstellungsraum Ecke Schillerplatz und Opernring. Seine großen Schaufenster sollen auch solche zur Welt sein: Gedacht ist, den fürs Ausland produzierten Kunstwerken auch hier eine Station zu ermöglichen; beginnend mit den aktuellen Venedig-Vertreterinnen Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl, die Teile ihrer Installation für den Österreichischen Pavillon zeigen. Sich den Galerieraum aber gleichzeitig auch mit ihren Studierenden auf Angewandter bzw. Akademie teilen.

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