Interview

Rot-grüner Crash um die autofreie Wiener City

13. OeSTERREICHISCHER RADGIPFEL 'GEMEINSAME OFFENSIVE VON BUND, LAeNDERN UND GEMEINDEN ZUR STAeRKUNG DES RADVERKEHRS'
13. OeSTERREICHISCHER RADGIPFEL 'GEMEINSAME OFFENSIVE VON BUND, LAeNDERN UND GEMEINDEN ZUR STAeRKUNG DES RADVERKEHRS'APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Wiener Verkehrsstadträtin Ulli Sima macht im „Presse“-Gespräch Druck auf Ministerin Leonore Gewessler: „Wenn sie Klimaschutz ernst meint, muss sie die Straßenverkehrsordnung ändern lassen.“ Nur so kann das Herz der Stadt verkehrsberuhigt werden.

Ulli Sima, mit 18 Amtsjahren am längsten in der Wiener Stadtregierung, neigt nicht dazu, sich leicht aus der Fassung bringen zu lassen. Die am Donnerstag erhobene Kritik von Datenschützern gegen eine autofreie(re) City bringen sie aber an die Grenze ihrer Gelassenheit. „Die Vorwürfe sind absurd“, sagt sie.

Die Verkehrsstadträtin schüttelt den Kopf im Gespräch mit der „Presse“, das kurz nach Veröffentlichung eines offenen Briefes gegen die Videoüberwachung der Ein- und Ausfahrten in die Zone innerhalb der Ringstraße geführt wurde. Ulli Sima betont, es sei geplant, die Kennzeichen von Autos zu erfassen, die in das Herz der Stadt einfahren. Sie habe mit den Garagenbetreibern bereits Gespräche geführt, wie mit ihnen der Datenabgleich erfolgen könnte. Keinesfalls werde es, wie von Datenschützern behauptet, eine Videoüberwachung auch von Fußgängern, Radfahrern, Demonstranten geben.

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