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Online-Handel in Österreich - Warum er jetzt schwächelt

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Amazon(c) HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com (HANS KLAUS TECHT)
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Entgegen dem europäischen Trend kauften die Österreicher zuletzt wieder weniger im Internet ein. Auch die internationalen Platzhirsche leiden unter einer eingetrübten Konsumstimmung. Die Tage des starken Wachstums sind vorbei.

Die Tage, als sich die Händler auf den großen Onlineboom einschwörten, sind schon wieder vorbei. Als hätte es dafür eine Pandemie gebraucht, sind im ersten Coronajahr unzählige Onlineshops aus dem Boden der heimischen Handelslandschaft gesprossen. Durch die lockdownbedingte Zwangsrekrutierung zum Onlinhandel erhoffte sich die Branche, an die digital-affinen skandinavischen Staaten aufzuschließen. Schon vor der Pandemie haben dort mehr als 80 Prozent regelmäßig im Internet eingekauft – ein Wert, von dem Österreich trotz aller Bemühungen auch heute noch weit entfernt ist.

Laut einer aktuellen Eurostat-Datenauswertung des Instituts für Handel, Absatz und Marketing der Uni Linz kauften 2021 63 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher regelmäßig online ein. Das Erstaunliche dabei: Nachdem sich die Kaufkraft 2020 stark ins Internet verlagerte, fiel Österreich entgegen dem EU-Trend zuletzt etwa wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurück.

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