Auslandsreise

Gebirgsjäger in Vermont? Warum Klaudia Tanner in die USA reist

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Die Miliz des Bundesheeres geht eine Kooperation mit der Nationalgarde ein - durchaus ungewöhnlich, weil Österreich früher nicht Teil des Warschauer Pakts war. Am Mittwoch unterzeichnet die Verteidigungsministerin das Dokument im US-Bundesstaat Vermont.

Es war eine ziemliche Überraschung, die Mike Pompeo im August 2020 in Wien verkündete. Nicht nur für das Bundesheer, sondern für Sicherheitsexperten in ganz Europa: Österreich wird in das sogenannte „State Partnership Program“ der USA aufgenommen, sagte der damalige US-Außenminister. Kommende Woche soll es dazu kommen.

In Washington D. C. war man 2020 leicht irritiert über die Ansage, weil Pompeo inhaltlich gar nicht zuständig für die Verkündung war. In Wien staunte man vor allem darüber, wie schnell diese Entscheidung gefallen ist - erste Gespräche dazu gab es schon zuvor. Und überall sonst sorgte die Premiere für Aufsehen: Denn Österreich geht diese Kooperation mit den USA ein, obwohl es nicht früher Teil des Warschauer Pakts war (also dem Militärbündnis der Staaten Osteuropas mit der Sowjetunion). Eines der Ziele des Programms war es lange, ehemalige Ostblockstaaten militärisch an westliche Standards anzupassen und an die Nato anzunähern.

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