Arbeitsmarkt

Warum die Arbeitslosigkeit auch bei Stagflation nicht zwangsläufig hochschießen würde

Die Presse/Clemens Fabry
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Manches spricht dafür, dass die Arbeitslosigkeit auch unter schwierigen Bedingungne nicht dramatisch steigen dürfte. Der Jobmarkt boomt.

Der österreichische Arbeitsmarkt hat die Pandemie hinter sich gelassen – und das deutlich schneller, als es die Experten erwartet hatten. 327.000 Menschen waren Ende April arbeitslos oder in einer Schulung des Arbeitsmarktservice (AMS). Das waren um 24,5 Prozent weniger als ein Jahr davor. Die Arbeitslosigkeit in Österreich sinke „weiter ungewöhnlich stark“, kommentierte AMS-Vorstand Johannes Kopf die jüngsten Arbeitslosenzahlen.

Die Arbeitslosigkeit liegt sogar um neun Prozent niedriger als im April 2019, also vor der Pandemie. Dazu kommt, dass die Zahl der offenen Stellen auf einem Rekordhoch liegt. 130.000 Jobs sind beim AMS sofort verfügbar. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie zuletzt vor 14 Jahren. Gleichzeitig leiden Österreichs Betriebe unter Personalmangel.

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