Frauen-Bundesliga

Und plötzlich rüttelt jemand an St. Pöltens Thron

Vor zwei Jahren wechselte Annabel Schasching von St. Pölten zu Sturm Graz und reifte zur Leistungsträgerin.
Vor zwei Jahren wechselte Annabel Schasching von St. Pölten zu Sturm Graz und reifte zur Leistungsträgerin.imago images/Sports Press Photo
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Sturm Graz könnte mit einem Sieg im heutigen Spitzenspiel den Serienmeister hinter sich lassen. Ein Gesicht dieser Revolution ist Kapitänin Annabel Schasching, 19, die sich mit Nachdruck für den EM-Kader bewirbt.

St. Pölten/Wien. So viel Spannung wie seit Jahren nicht herrscht heuer in der Frauen-Bundesliga. Denn Sturm Graz hat die Chance, St. Pöltens seit 2015 anhaltender Titelserie ein Ende zu setzen und sich selbst erstmals zu krönen. Mit einem Sieg im direkten Duell heute (15.30 Uhr, live, ORF Sport+) könnten sich die Steirerinnen zwei Runden vor Schluss an die Spitze setzen, angesichts der Tatsache, dass beide Klubs bislang noch ungeschlagen sind, käme dies wohl der Vorentscheidung gleich.

Mit zwölf Toren (nur St. Pöltens Mateja Zver schoss noch eines mehr) hat Annabel Schasching maßgeblichen Anteil daran, dass Sturm Platz zwei vor Nochvizemeister Austria und damit die Champions-League-Qualifikation bereits sicher ist. „Damit haben wir das Hauptziel dieser Saison eigentlich erreicht. Zufrieden geben wollen wir uns jetzt aber nicht. Zu verlieren haben wir nichts“, meint die 19-Jährige. Die Erklärung für den Erfolgslauf sei simpel. „Wir haben uns im Sommer richtig gut verstärkt und eine super Mannschaftsdynamik entwickelt. Die freche Spielweise zeichnet uns aus.“ Das Hinspiel endete 1:1.

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