Global Europe Seminar

IWF-Chefin Georgieva: "2022 wird ein hartes Jahr"

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FILES-US-HEALTH-VIRUS-ECONOMYAPA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
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Die Chefin des Internationalen Währungsfonds befürchtet einen weiteren Einbruch des globalen Wachstums, macht sich „enorme Sorgen“ über die Inflation und die hohe Verschuldung vieler Staaten, entdeckt aber auch eine verändernde Kraft in der jetzigen Doppelkrise.

Kristalina Georgieva war beim Global Europe Seminar der lebende Beweis, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds war wegen Covid-Infektion nur per Video zur Konferenz im Salzburger Schloss Leopoldskron zugeschaltet.

„2022 wird ein hartes Jahr“, sagte die Bulgarin und meinte nicht ihre Gesundheit. Die globalen Wachstumsprognosen müssten heuer wahrscheinlich noch einmal nach unten korrigiert werden, erklärte die früherer EU-Kommissarin. Die erhoffte wirtschaftliche Erholung nach der Covid-Krise werde durch den nächsten exogenen Schock deutlich abgeschwächt: den Ukraine-Krieg. Innerhalb von nur zwei Jahren werde die Welt durch zwei Ereignisse erschüttert, die vor Kurzem noch undenkbar gewesen seien. Der fiskale und monetäre Spielraum, die Doppelkrise abzufedern, sei mittlerweile deutlich eingeschränkt.

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