Fleischfressende Pflanzen

Fleischfressende Pflanzen: Nervenstarke Fallensteller

Die Falle klappt in einer Zehntelsekunde zu. Das kann man unterbinden, mit Äther, oder anregen, mit Kunstnerven.
Die Falle klappt in einer Zehntelsekunde zu. Das kann man unterbinden, mit Äther, oder anregen, mit Kunstnerven. F. Hecker / dpa Picture Alliance
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Fleischfressende Pflanzen haben Signalleitbahnen, die anders funktionieren als die von Tieren, aber so leistungsstark sind wie sie. Das will man nutzen.

Kann man Pflanzen anästhesieren? Und kann man ihre bisweilen extrem raschen Signalleitbahnen durch synthetische Nerven ersetzen? Das ist ja unvorstellbar! Aber man kann es, zumindest bei den Pflanzen, die auch lang unvorstellbar waren und erst in der Literatur des viktorianischen Zeitalters das Gruseln lehrten: „Die Dornen hatten langsam sein Herz durchbohrt, als das Blatt sich um ihn schloss.“ Das Bild bot sich Häschern, als sie in einer Einöde Arizonas auf der Suche nach einem – zu Unrecht – eines Mords Verdächtigten auf dessen eigene Leiche stießen, sie steckte noch in den Fängen einer mannshohen Venusfliegenfalle.


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