Stefan Steiner

Abschied vom Kanzlerberater ohne Kanzler

Der Vertrag von Stefan Steiner mit der ÖVP läuft bald aus. Und nun?

Stefan Steiner war zehn Jahre lang die wichtigste Figur an der Seite von Sebastian Kurz, als türkiser Chefstratege orchestrierte er den gemeinsamen Aufstieg bis ins Kanzleramt. Das tat er als Sektionschef, ÖVP-Generalsekretär oder Parteiberater mit Ministergehalt. Bis plötzlich im vergangenen Dezember Kurz als Kanzler Geschichte war.

Steiner aber ist geblieben, sein Vertrag mit der ÖVP läuft noch; doch so gefragt wie einst, als Kurz jede wichtige Entscheidung mit Steiner besprochen hat, ist der Jurist bei der neuen Truppe im Bundeskanzleramt nicht mehr. Karl Nehammer schart eine Handvoll Vertraute um sich, Steiner zählt nicht mehr dazu. Es soll Insidern zufolge kaum noch vorkommen, dass der Regierungschef einen der einstmals wichtigsten Türkisen konsultiert. Steiners hoch dotierter Beratervertrag mit der ÖVP läuft noch bis Jahresende – und derzeit dürfte so gut wie alles dagegen sprechen, dass dieses Arbeitspapier verlängert wird. Gegen Stefan Steiner wird wie auch gegen andere Türkise in der Inseratencausa ermittelt.

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