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Aus 100 mach eins: Mit Fido in eine Zukunft ohne Passwörter

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Eine Zukunft ohne Passwörter, ständige Aktualisierungen und dem Suchen nach „Passwort vergessen“, das versprechen die großen Tech-Konzerne schon lange. Doch die Zukunft, in der wir nur noch ein Passwort brauchen, rückt näher. Endlich.

"Ihr Passwort läuft in zehn Tagen ab", es ist die grausame Erinnerung Microsofts daran, dass nicht nur schon wieder drei Monate vorüber sind. Es ist vor allem an der Zeit eine Zahlen-Wort-Sonderzeichen-Kombination zu ersinnen. Just dann, wenn eben jene, die gerade verwendet wird, sich endlich im Hirn verankert hat. Und damit beginnt der Horror von neuem, denn wehe, es ist nur irgendwie ähnlich zum alten. Wer es sich einfach machen will, wird sofort von der Maschine getadelt. Also wieder alles auf Anfang. Liebe Tech-Konzerne, beeilt euch und erspart uns dieses wiederkehrende Elend. Lieber jetzt als später.

Schon seit Jahren versprechen die Tech-Riesen, die Online-Zugänge sicherer zu machen und unsere Daten vor Hackern zu schützen. Dabei haben sie auch alle über die Jahre neue Maßnahmen gesetzt - wenn auch mit geringem Erfolg bei der Bevölkerung. Zuerst mit erweiterten Anforderungen, dann mit Zwei-Faktor-Authentifizierung und dann mit Multi-Faktor-Authentifizierung. Dennoch führen seit Jahren in den Hitlisten der beliebtesten (und am öftesten gehackten) Passwörter die immer gleichen Kombinationen wie "Passwort", "12345678", "Gott".

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