Nachhaltigkeit

"Grüne Immobilien" unter der Lupe

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Der Bau- und Gebäudesektor verursacht 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Um in einen sogenannten grünen Fonds aufgenommen zu werden, wird für strengere Zertifizierungen plädiert.

Wien. Ein eigenes Heim zu besitzen und dieses auch nach den eigenen Vorstellungen bauen zu lassen – für viele ist das ein großer Wunsch. Gleichzeitig aber gehört für fast die Hälfte der Österreicher der Klimawandel zu den Themen, die ihnen am meisten Sorgen bereiten. Der Traum vom eigenen Heim und die Sorge ums Klima passen nicht so gut zusammen, denn Häuser sind Klimakiller. Der Bau- und Gebäudesektor verursacht laut einem UN-Bericht fast 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen.

Derselben Meinung ist auch Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI): „Man baut keine Häuser für den Klimaschutz, denn dann würde man keine bauen. Häuser werden gebaut, damit sich Menschen darin wohlfühlen.“


Die ÖGNI ist das österreichische Pendant zur deutschen Dachmarke DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen).
Mittlerweile hat das Institut österreichweit fast 100 Auditoren ausgebildet, die Nachfrage steigt weiter stark an. Auditoren werden üblicherweise mit Beginn der Planungsphase in das Team geholt und sorgen dafür, dass die Richtlinien für die Zertifizierung eingehalten werden. Gültig ist das sowohl für gewerbliche Bauten als auch für Eigenheime.

Das System orientiert sich an drei Säulen, die alle gleichwertig gewichtet sind: Ökologie, Soziales und Wirtschaft.

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