Vermögen

Raus aus Technologiewerten? Lieber nicht

Europäische Aktien sowie Anleihen seien nun interessant, meint ein Experte. Raus aus Wachstumsaktien sollte man trotzdem nicht.

Wien. Die Aktienmärkte haben den schlimmsten April seit langem hinter sich: Der US-Aktienindex S&P 500 etwa hat um neun Prozent nachgegeben, in keinem April der vergangenen 30 Jahre ging es so stark nach unten. Doch auch die Anleihenkurse haben nachgegeben, ebenso Gold und Bitcoin.

Die Gründe sind zahlreich: Der Ukraine-Krieg lässt die Rohstoffpreise in die Höhe schnellen und dämpft die konjunkturellen Erwartungen. Die steigenden Zinsen in den USA sind unerfreulich für Techaktien. Und die Quartalsergebnisse der großen Technologiekonzerne, aber auch der Banken, waren eher enttäuschend. Doch sollten all diese Faktoren nun nicht langsam eingepreist sein?


Wolfgang Habermayer, Chef und Gründer von Merito Financial Solutions, erwartet in den USA konjunkturell kaum positive Überraschungen. Dort habe es während der Coronakrise üppige Fiskalpakete gegeben, deren Effekte sich nun aber nicht wiederholen ließen, zumal das Budget entsprechend strapaziert sei. In Europa habe man auf längerfristige fiskalische Anreize gesetzt (Wiederaufbaufonds), die erst sukzessive wirksam würden.

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